Dienstag, 29. Januar 2013

Grundgedanken und Beginn des Aufbaus

Noch vor dem Umzug in unser neues Heim fingen die Planungen für eine Kelleranlage an. Der größte Kellerraum sollte es dann gefälligst schon sein, welcher mir nach kurzen Diskussionen mit der Bahnverwaltungsgesellschaft (Tina) auch ohne Auflagen bewilligt wurde. Der Raum maß laut Plan ungefähr 6,25 mal 4,25 Meter, mehr als genug Platz für viele Schienen, Lokomotiven und Waggons. Sollte man meinen.

Leider befinden sich der Hausanschluss für Telefon und Internet sowie ein Heizkörper in einer Ecke, welche zugänglich bleiben sollten (müssen). Also wurde ein Zugang mit 1 Meter Breite vorgesehen, was die nutzbare Fläche auf ungefähr 5,15 mal 3,15 Meter reduziert, im Vergleich zum ursprünglich verplanten Bereich sind das Einbußen von ca. 25 bis 30 Prozent, das schmerzt.
konnte nicht gehalten werden: der erste Entwurf (um 180 Grad gedreht)

So wurde aus der L-Form ein Rechteck mit Aussparung. Schade, aber weiter geht's.

Es sollen auf jeden Fall Steigungen mit Tunnels und Brücken enthalten sein und natürlich darf auch ein mehrgleisiger Bahnhof nicht fehlen, dazu möchte ich gerne so weite Radien wie nur irgend möglich verwenden, insbesondere im sichtbaren Bereich. Zwischen Gegenbögen sollen mindestens 30 Zentimeter gerades Gleis liegen.

Insgesamt habe ich vier verschiedene Gleisplan-Varianten entworfen, optimiert und probiert, bis der Kompromiss halbwegs optimal und zufriedenstellend war und am Ende wurde doch alles verworfen. Schlussendlich entschied ich mich, eine Reminiszenz und Hommage an meine vorige Anlage zu bauen. Die Streckenführung ist eine Doppelschleife (ein sogenannter "Hundeknochen"), welche den Eindruck einer zweispurigen Strecke erwecken soll - in Wirklichkeit sind Hin- und Rückstrecke einfach nebeneinander verlegt.

Liebling des Monats: der (vorläufig) letzte Gleisplan
Der Unterbau ist ein Rahmen, bestehend aus Kiefernleisten 58x38 mm, auf welche ich Spanplatten mit 18 mm geschraubt habe. Durch die Höhe von mindestens 90 Zentimeter Unterkante komme ich halbwegs ohne Kniefall unter die Anlage und Stauraum ist ebenfalls massig vorhanden.
Schon eine Weile her: der Rohbau

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